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Zum Aufbinden grauer Tillandsien
brauchen Sie nicht viel:
- einige graue Tillandsien
- ein geeignetes Holz mit einem stabilen
Aufhängedraht
- einige Damenstrümpfe oder Strumpfhosen
- eine Schere
Das Befestigen der Tillandsien auf dem Holz
erfolgt am besten mit einem elastischen und
verrottungsfesten Material. Hierzu sind aus
Damenstrümpfen hergestellte Bänder hervorragend
geeignet. Für diese Bänder wird eine
Damenstrumpfhose in ca. 4-6 cm breite Streifen
zerschnitten. Aus diesen Streifen können durch
Dehnen und Zerschneiden ausreichend lange Bänder
zum Aufbinden der Tillandsien hergestellt werden.
Optisch am besten geeignet sind natürlich
Damenstrümpfe in Naturtönen, da diese nach dem
Aufbinden quasi "unsichtbar" sind. |
Das
brauchen Sie ..... |
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Das
Aufbinden erfolgt am besten im verholzten Stamm
der Tillandsien. Bei nicht stammbildenden Arten
muß beim "Einfädeln" der Bänder in
das Blattwerk sorgsam vorgegangen werden, um
nicht allzuviele Blätter zu beschädigen. Die
Pflanze wird in natürlicher Wuchs- haltung (es
gibt auch hängend wachsende Tillandsien!) mit
dem Band auf dem Holz befestigt. Dazu wird es um
Holz und Pflanze gelegt und fest verknotet. |
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Bei
nicht stammbildenden Arten muß das Band sehr
sorgfältig in die feinen Blätter der Tillandsie
eingefädelt werden, so daß es den Stamm direkt
umschließt. Auch hier ist festes Anziehen des
Bandes erforderlich, damit sich die Befestigung
beim natürlichen Absterben der unteren Blätter
nicht zu schnell lockert.
Ist die Pflanze einmal auf dem Holz angewurzelt,
ist eine Befestigung nicht mehr erforderlich. |
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Die erste
Befestigung |
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Bei der zweiten Befestigung wird
ähnlich wie bei der ersten Befestigung
vorgegangen.
Das eine Bandende wird linksherum um Pflanze und
Holz geführt, das andere rechtsherum. Das Band
muß dabei möglichst ohne Verletzen der Pflanze
geführt werden. Dabei ist zu beachten, das die
Pflanze nach Möglichkeit nicht an der gleiche
Stelle noch einmal befestigt wird, sondern 2-3 cm
über oder unter der ersten Befestigung. Diese
Befestigung ist fest zu verknoten. Die Pflanze
sollte jetzt ausreichend be- festigt sein. Sie
können selbstverständlich auch noch weitere
Befestigungen nach dem gleichen Schema vornehmen,
bis die Pflanze unverrückbar fest ist.
Bei Ihren ersten Versuchen werden Sie sich
sicherlich eine dritte Hand wünschen, vielleicht
hilft Ihnen ja jemand. Ansonsten benutzen Sie
Ihre Zähne ..... . |
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Die zweite
Befestigung |
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Sie können so beliebig viele
Pflanzen auf einem Holz befestigen, wie Sie
mögen. Allerdings sollten die Arten die gleichen
Ansprüche an Licht, Luft, Wasser und die
Temperatur stellen. Mit ein wenig Geschick
erhalten Sie ein natürlich wirkendes Stück
Natur zum Aufhängen.
Moos oder ähnliche Materialien zum Abdecken der
Aufbindestelle ist meiner Meinung nach nicht
notwendig und auch nicht förderlich. Nach meinen
Erfahrungen wird die Wurzelbildung eher gehemmt.
Zudem steigt bei anhaltender Nässe die
Fäulnisgefahr.
Sollten Sie aus optischen Gründen die
Aufbindestelle kaschieren wollen, nehmen Sie ein
wenig Till.
usenoides und legen Sie dieses um den
Pflanzenhals. Dieses wird sogar weiterwachsen. |
Das
Ergebnis ........... |
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Insgesamt
gesehen ist die Aufbindemethode der Klebemethode
wegen der höheren Haltbarkeit und ihrer
Langlebigkeit vorzuziehen. Auch ablösende Rinde
ist bei dieser Befestigung kein Problem, geklebte
Pflanzen fallen schon mal mit der Rinde von ihrem
Holz. Und
jetzt viel Spaß beim Aufbinden.
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